Die Parabel von der Kuh
"Eine Gesellschaft Stachelschweine drängte sich, an einem kalten Wintertage, recht nahe zusammen, um, durch die gegenseitige Wärme, sich vor dem Erfrieren zu schützen. Jedoch bald empfanden sie die gegenseitigen Stacheln; welches sie dann wieder von einander entfernte. Wann nun das Bedürfniß der Erwärmung sie wieder näher zusammen brachte, wiederholte sich jenes zweite Uebel; so daß sie zwischen beiden Leiden hin und hergeworfen wurden, bis sie eine mäßige Entfernung von einander herausgefunden hatten, in der sie es am besten aushalten konnten. — So treibt das Bedürfniß der Gesellschaft, aus der Leere und Monotonie des eigenen Innern entsprungen, die Menschen zu einander; aber ihre vielen widerwärtigen Eigenschaften und unerträglichen Fehler stoßen sie wieder von einander ab."
Danke, Herr Schopenhauer.
Blödsinn.
Ich wollt eine Parabel über die Gesellschaft, die nicht klingt, als hätte sich das Gehirn eines Philiosophie-Studenten im ersten Semester übergeben? Eine aktuelle, allgemeingültige, anwendbare? - Dann hört hier die Parabel von der Kuh, basierend auf einer meiner Lieblingstheorien.
Warum die Kuh kaufen, wenn man auch nur ein Glas Milch haben kann?!
Das frage ich mich, ehrlich gesagt, schon lange. Denn: lasst uns die Sache einmal logisch betrachten. Man kauft sich also dieses dämliche Hausrind (wiki), das nicht einmal automatisch und schon gar nicht dauerhaft Milch gibt, und stellt es in einen Stall. So far, so good, nur damit ist es noch nicht getan. Man muss so ein Vieh natürlich hegen und pflegen, füttern und streicheln, und ihr oft gut zureden ("...wia ana kranken Kua", wie ein Sprichwort so schön sagt). Die Voraussetzungen sind nun also geschaffen, um sein wohlverdientes Glas Milch genießen zu können. Aber: die Milch muss man sich erst verdienen. Umfassendes Fachwissen ist notwendig, um zu wissen, wie man das Tier richtig anfassen muss, damit man seine Belohnung auch erhält. Ein hartes Stück Arbeit, das bestimmt nicht in Relation zur Belohnung steht.
Dabei, liebe Leute ist es doch so einfach: heutzutags bekommt man die Milch (sozusagen) im Supermarkt. Man geht hin und sucht sich die Packung aus, deren Design am ansprechendsten ist oder die erschwinglich ist, reißt sie auf und trinkt. Die Packungen gibt es in den verschiedensten Größen, abhängig davon, wie groß die Lust auf Milch ist und wie schnell man sie konsumieren will.
Und wenn die Milch dann einmal nicht mehr schmeckt, weil sie sauer ist oder mit anderen Stoffen reagiert hat, schüttet man sie einfach weg, und kann sich bei der nächsten Milch-Lust-Attacke einfach eine neue, andere Packung kaufen, ohne dass die Mirimi böse Briefe schickt, warum man ihrer Marke denn nicht treu bleibt.
Kleine Information am Rande: außerdem brauchen euch die Kühe gar nicht. Wenn man Wikipedia Glauben schenken darf, werde die meisten Rinder in Deutschland künstlich besamt... ;)
Danke, Herr Schopenhauer.
Blödsinn.
Ich wollt eine Parabel über die Gesellschaft, die nicht klingt, als hätte sich das Gehirn eines Philiosophie-Studenten im ersten Semester übergeben? Eine aktuelle, allgemeingültige, anwendbare? - Dann hört hier die Parabel von der Kuh, basierend auf einer meiner Lieblingstheorien.
Warum die Kuh kaufen, wenn man auch nur ein Glas Milch haben kann?!
Das frage ich mich, ehrlich gesagt, schon lange. Denn: lasst uns die Sache einmal logisch betrachten. Man kauft sich also dieses dämliche Hausrind (wiki), das nicht einmal automatisch und schon gar nicht dauerhaft Milch gibt, und stellt es in einen Stall. So far, so good, nur damit ist es noch nicht getan. Man muss so ein Vieh natürlich hegen und pflegen, füttern und streicheln, und ihr oft gut zureden ("...wia ana kranken Kua", wie ein Sprichwort so schön sagt). Die Voraussetzungen sind nun also geschaffen, um sein wohlverdientes Glas Milch genießen zu können. Aber: die Milch muss man sich erst verdienen. Umfassendes Fachwissen ist notwendig, um zu wissen, wie man das Tier richtig anfassen muss, damit man seine Belohnung auch erhält. Ein hartes Stück Arbeit, das bestimmt nicht in Relation zur Belohnung steht.
Dabei, liebe Leute ist es doch so einfach: heutzutags bekommt man die Milch (sozusagen) im Supermarkt. Man geht hin und sucht sich die Packung aus, deren Design am ansprechendsten ist oder die erschwinglich ist, reißt sie auf und trinkt. Die Packungen gibt es in den verschiedensten Größen, abhängig davon, wie groß die Lust auf Milch ist und wie schnell man sie konsumieren will.
Und wenn die Milch dann einmal nicht mehr schmeckt, weil sie sauer ist oder mit anderen Stoffen reagiert hat, schüttet man sie einfach weg, und kann sich bei der nächsten Milch-Lust-Attacke einfach eine neue, andere Packung kaufen, ohne dass die Mirimi böse Briefe schickt, warum man ihrer Marke denn nicht treu bleibt.
Kleine Information am Rande: außerdem brauchen euch die Kühe gar nicht. Wenn man Wikipedia Glauben schenken darf, werde die meisten Rinder in Deutschland künstlich besamt... ;)
Firekitty - 10. Mai, 00:01